Enterprise 2.0, Social Media und Web 2.0 – oder wie sage ich es meinen K(u)inde?

Spätestens seit Orlando weiss ich das wir jetzt social sind und das irgendwie zu unseren Business machen (sollen).

In der Vergangenheit habe ich Blogs, Wikis und andere Tools in Unternehmen ein oft trauriges, verlassenes  Dasein führen sehen.

Die Gründe waren eigentlich immer die gleichen:

  • fehlende Zeit
  • fehlendes Interesse
  • fehlender spürbarer Nutzen
  • fehlende Verantwortlichkeiten
  • fehlende Anerkennung etc.

Wie kann man das also besser machen?

Ich habe zahlreiche Vorträge zu den Vorteilen und der Nutzung von Web 2.0 im Unternehmen besucht und viele Artikel über diese Themen gelesen — der Aha-Effekt blieb aber bei mir meist aus.

Und das wohl nicht nur bei mir! Siehe zum Beispiel dieser Artikel zdnet „Wenig Lust auf Enterprise 2.0“

Haben wir nicht erst gerade das Zeitalter : „elektronische Daten (email) ja, aber besser doch ausdrucken, abheften und in die interne Post“ , überwunden?!

Gleichzeitig werden Unternehmen mit reduntanten Daten überflutet…Das „Homelaufwerk“ und das Mail-Postfach der Mitarbeiter spricht hier eine kommentarlose Wahrheit.

Und wer kennt nicht den Spruch vom Kollegen “ Finde deine Information gerade nicht, schicke sie mir bitte noch einmal“

Keine  Tool behebt wohl grundsätzlich diese Probleme!

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Der Social Media Workshop von Stefan Pfeiffer und Lars Basche  auf der DNUG in Frankfurt brachte das erste mal  ein wenig Licht in meine innere Social Enterprice 2.0 Dunkelheit. Hier wurde nicht mit Phrasen und WAS-Wäre-Alles-Möglich Thesen um sich geworfen,  sondern wirklich praxisnah und anwenderorientiert diskutiert.

Gestern bin ich nun über die XING  Gruppe: Von Social Media und Enterprise 2.0 zum Social Business
auf diese Präsentationsreihe der T-System MMS aus Dresden gestoßen und bin begeistert.
(Vielen Dank an die margenda Farbenden)

Es ist eben nicht nur wichtig dem Kunde das perfekte Tool  hinzustellen!

Wissensmanagement im Enterprise 2.0 – Eine Revolution des Wissens in drei Teilen

Der Wikipedia Irrtum : Teil1

Vor allem diesen Aussagen kann ich voll und ganz zustimmen:

  • Wissen zu teilen ist immer freiwillig, niemand kann dazu gezwungen werden.
  • Wir teilen Wissen, wenn wir das richtige Publikum haben, das uns motiviert und Kontext schafft.
  • Social Software allein ist nicht die Lösung für die alten Probleme des Wissensmanagement

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